Bild und Bibliothek
Susanne Bieri

Bild und Bibliothek

Die graphische Sammlung der schweizerischen Nationalbibliothek oder wie die Kunst in die Bibliothek kam und warum sie dort geblieben ist

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Susanne Bieri, Leiterin der Graphischen Sammlung der Schweizerischen Nationalbibliothek, führt in ihrem Buch durch die wechselvolle Geschichte dieser Institution, von der Neugründung im Jahr 1895 bis in die Gegenwart.

Bilder wurden stets als originäres Element eines helvetischen Bibliotheksbestandes aufgefasst – das zeigt die Vorgeschichte der Nationalbibliothek. Sowohl die authentische bildliche Wiedergabe eines Gegenstands oder Sachverhalts als auch die künstlerische Ausführung waren wichtige Sammelkriterien. Entsprechend wurden in der Nationalbibliothek «mit Einschluss artistischer Darstellungen» explizit nicht nur «schweizerische Bilder, Portraits und Stiche», sondern auch «Aufrüfe, Flugblätter und ähnliche Drucksachen» gesammelt, also sämtliche visuelle Bildmedien, die über Land und Leute Auskunft geben. Das Sammelkonzept, das hier sichtbar wird, verweist auf das traditionelle Kunstkammer-Prinzip und sollte sowohl dokumentarischen als auch künstlerisch orientierten Ambitionen genügen.

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Bibliographische Angaben

Seitenanzahl 396 arabisch
Format 22.5 x 16 cm
Bindung Buch, Gebunden mit Schutzumschlag
ISBN 978-3-7965-3752-3
Erscheinungsdatum 15.12.2017

Autor/in

Susanne Bieri (*1960) studierte Kunst- und Architekturgeschichte sowie Religionsgeschichte und promovierte an der Universität Basel in Kunstwissenschaften. Sie ist Leiterin der Graphischen Sammlung und der Spezialsammlungen der Schweizerischen Nationalbibliothek. Sie kuratiert Ausstellungen und leitet ein Forschungsprojekt des Schweizerischen Nationalfonds zum Künstlerbuch in der Schweiz.